Baumscheiben – Minigärten in der Stadt

Bäume sind wichtig für das Klima in der Stadt. Rund um ihre Wurzeln sieht es aber oft traurig und vermüllt aus. Wer das ändern möchte, kann eine Baumscheibe bepflanzen, das Grünflächenamt freut sich über helfende grüne Daumen und Hände.
Das sieht nicht nur schöner aus, eine Begrünung der Baumscheiben verbessert die Wasseranreicherung und Belüftung des Bodens. Sie vermindert auch die Gefahr der Bodenverdichtung durch Betreten und Befahren sowie die Nutzung als Hundeklo oder Abfalleimer.
Den Bäumen im Straßenraum fehlt oft der Nährstoffnachschub. Die nötige Humusbildung lässt sich dadurch erreichen, dass Baumscheiben mit bodenbedeckenden Pflanzen bepflanzt werden. Sie fangen das Laub auf, das zur Humusbildung beiträgt, beschatten den Boden unter den Bäumen und begünstigen eine gute Bodenzusammensetzung.
Ob und in welcher Form die Bepflanzung einer Baumscheibe grundsätzlich möglich ist, muss vorab mit den Fachbereichen Grünflächen und Straße im Bezirksamt geklärt werden. Diese stimmen dann die Details ab.

Was ist bei der Bepflanzung einer Baumscheibe zu beachten?
Es darf nicht tiefer als 20 cm gegraben werden, das Lockern des Erdreiches und das Ausheben von Pflanzlöchern sollte nur vorsichtig in Handarbeit erfolgen, damit keine Baumwurzeln beschädigt werden. Weiterhin ist das Alter des Baumes zu berücksichtigen sowie die Auswahl der Pflanzen. Auch dürfen keine Einfriedungen errichtet werden. Weitere Informationen zum Bepflanzen von Baumscheiben vermittelt ein Flyer. Dort kann auch ein Formular zur Beantragung ausgefüllt werden.

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