Der Schüler*innenHaushalt ist ein Projekt, das ganz praktisch an Mitbestimmung heranführt und die Demokratieförderung an Schulen stärken möchte. Den Schülerinnen und Schülern der teilnehmenden Schulen steht ein festes Budget zur Verfügung, über dessen Verwendung sie in einem selbstorganisierten, demokratischen Prozess entscheiden können.
In diesem Jahr erhalten neun Schulen aus Tempelhof-Schöneberg die Möglichkeit, eine Wahl zu organisieren und über 2.100 Euro abzustimmen. Mit dabei ist auch die Marianne-Cohn-Schule aus dem Quartier.
Begleitet werden die Schulen bei diesem Vorhaben durch die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V., die sie über das ganze Jahr durch Workshops, Materialien und persönliche Ansprache in der Projektumsetzung unterstützt. Für alle Schulen findet am 20. Februar 2023 eine Auftaktveranstaltung statt. Das pädagogische Begleitprogramm wird zum Teil digital und zum Teil in Präsenz stattfinden.
„Ich freue mich sehr, dass der Schüler*innenHaushalt in unserem Bezirk auch in diesem Jahr stattfindet und einen ganz praktischen Beitrag zu Demokratieförderung und Demokratieerhalt für unsere Schülerinnen und Schüler leistet“, sagt Bezirksschulstadtrat Tobias Dollase. „Mit diesem Projekt werden praktisches Erleben und theoretisches Verstehen miteinander verbunden.“