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Das im Mai dieses Jahres eröffnete „Dorfcafé“ war ein voller Erfolg. Bewohner Bolu Ajibawo hatte die Idee dazu und reichte sie bei der Aktionsfondsjury ein. Diese bewilligte Mittel und so konnten sich einmal im Monat Anwohnende im Bärenpark treffen oder bei Regen in den Gemeindesaal der Serbisch-Orthodoxen-Kirche, Holzmannstraße 34, ausweichen. Oft musste zusammengerückt werden, weil die Plätze nicht ausreichten. Neben frischen Brötchen, Käse und Marmelade brachte immer jemand etwas selbst Gekochtes oder Gebackenes mit und so war die lange Tafel immer so bunt gedeckt wie die Nachbarschaft im Quartier.

Am 18. Oktober öffnete das „Dorfcafé“ zum vorerst letzten Mal in diesem Jahr in der Kirche. Bevor sich alle zum Essen und Plaudern setzten, gedachten sie einer Nachbarin, die engagiert von Anfang an dabei war und kürzlich verstarb. Nach und nach kamen immer mehr Leute und so musste wiedermal die Tafel erweitert werden. Alle Beteiligten waren sich einig: Das Dorfcafé muss im kommenden weitergeführt werden. Initiator Bolu Ajibawo hat über das Jahr hinweg eine Vielzahl an sehr engagierten Nachbarinnen und Nachbarn gefunden, die im kommenden Jahr aktiv bei der Organisation und Umsetzung unterstützen möchten, sodass das Dorfcafé als nachbarschaftliche Initiative noch lange erhalten bleibt.

Eine bunte Runde versammelte sich im Gemeindesaal der Kirche.

Bis dahin gibt es eine weitere Möglichkeit, gemeinsam beim Essen in den Tag zu starten: beim „Verbindenden Frühstück im Germaniagarten-Kiez“, ebenfalls in der Serbisch-Orthodoxen-Kirche. Dies fand beispielsweise zuletzt am 16. Oktober statt. Bis Dezember 2025 soll es diese Aktion einmal im Monat geben, die weiteren Termine werden zeitnah bekanntgegeben. Auch hier kommen die Mittel aus dem Aktionsfonds.

Gastgeber Simeon Sekulic von der Kirchengemeinde (re.) nahm die Einladung zum Frühstück gerne an.
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