Am 11. Februar 2025 kam der Quartiersrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. Zu Beginn stellten sich Varvara Kontsevich als neue Quartiersmanagerin sowie Merlin D’Hondt, Erzieher aus der „Villa Holz“ und Vertreter von Celine Quilitzsch für die nächsten Monate, vor.
Quartiersratssprecher Jens Fessel fragte in der aktuellen Runde nach, was nun mit der abgefackelten Bücherbox neben der „Villa Holz“ passiert? Wird es eine neue geben? Quartiersmanager Manuel Kuhn erklärte dazu, dass die Box Bestandteil des Projektes „Keep the Kiez clean“ war, was mittlerweile beendet ist. Von den Anwohnenden wurde sie gut angenommen, war leider aber immer wieder von Vandalismus betroffen. Wenn es eine neue Box geben sollte, ist unbedingt zu überlegen, wo sie geschützt stehen kann, trotzdem öffentlich zugänglich ist und wer sich um sie kümmert. Es kam der Vorschlag für eine mobile Bücherbox, an deren Bau und Gestaltung die Anwohnenden beteiligt werden könnten. Da dazu noch einige andere Fragen zu klären sind, wird der Quartiersrat an dem Problem dranbleiben.
Quartiersmanagerin Yumi Neder stellte dann einen ersten Entwurf für einen neuen Flyer vor. In dem möchte der Quartiersrat über seine Arbeit berichten und somit neue Mitglieder gewinnen. Die Farben und das Layout kamen gut an, nun wird an den Texten weitergearbeitet.
Neue Mitstreitende kann auch die Aktionsfondsjury gebrauchen. Deshalb ist für Interessierte im Mai eine Schnuppersitzung geplant.

Quartiersmanager Manuel Kuhn informierte den Quartiersrat über das Frühstück mit Projektträgern Anfang Februar. Sie hatten sich Gedanken gemacht, wie man die Veranstaltungen, die im Rahmen der Projekte angeboten werden, noch bekannter machen könnte, damit sie möglichst viele Bewohner:innen erreichen. Sie möchten selber als Multiplikatoren auftreten, um die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen.
Als nächstes standen die aktuellen Projekte auf dem Programm. Im Rahmen von „TiK TiK – Theater im Kreis, Theater im Kiez“ wird es wieder Theaterworkshops mit Kindern und sechs Kulturtage geben. Am 9. Mai sind beispielsweise Kitakinder zu einer Theatervorstellung in den Atelier Gardens eingeladen. Auch das Projektteam von „Quartiersküche Germaniagarten: Gemeinsam schmeckt’s am besten!“ plant die kommenden Veranstaltungen. Am 19. Februar wird in der Serbisch-Orthodoxen Kirche, Holzmannstraße 34, von 16.30 bis 18.30 Uhr wieder gemeinsam gekocht. Vorgesehen sind ein Frühlings-, Sommer- und Herbstfest sowie die Teilnahme am „Tag der Städtebauförderung“ am 10. Mai. An diesem Tag werden sich übrigens mehrere Projekte beteiligen und über ihre Angebote informieren. „outreach“, die im Bereich Mobile und sozialräumlich orientierte Jugendarbeit tätig sind und Träger des „Jugendprojektes Germaniagarten“ sind, suchen noch immer Räumlichkeiten für die Jugendlichen. Das Projekt „Netzwerk Nachbarschaft – Sommerfest Germaniagarten” hat jetzt Kiez-Stammtische eingerichtet, an denen sich Bewohnerinnen und Bewohner treffen, austauschen und Ideen entwickeln können, in zwangloser Atmosphäre. Der erste Stammtisch findet am 6. März von 16.30 bis 19 Uhr im Gemeindesaal der Serbisch-Orthodoxen Kirche statt.
In diesem Jahr startet auch ein neues Projekt: „Der Kiez bewegt sich weiter!“. Wie der Name sagt, ist es eine Weiterführung des Projektes „Der Kiez bewegt sich“, das Ende vergangenen Jahres ausgelaufen ist. Zu den Angeboten für Kinder und Jugendliche kommen welche für Erwachsene hinzu.

In den kommenden Jahren werden auch Projekte aus dem Baufonds gefördert. Er stellt Mittel bereit, um die soziale, nachbarschaftliche und die Bildungsinfrastruktur zu verbessern. Im Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) ergab sich Bedarfe sowohl an Räumlichkeiten als auch an Freiräumen im Kiez. Das erste Projekt im Quartier wird die Erweiterung der Kita „Paradiesvögel“ und der Bau eines Familienzentrums sein, für das über 2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Weitere Vorhaben sind die Verschönerung des Oberlandparks und die Sanierung des Spielplatzes an der Rohrbeckstraße sowie des nebenliegenden Rosensenkgartens. Dafür ist die Finanzierung jedoch noch nicht geklärt. Als nächstes solle, wenn es nach dem Quartiersrat geht, die Kinderfreizeiteinrichtung “Villa Holz” durch den Baufonds gefördert werden. Hier wurden bereits Bedarfe gemeldet. Für alle Bauvorhaben wird es übrigens Beteiligungsmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner geben.
Zum Abschluss der Sitzung beschloss der Quartiersrat, im Oktober wieder eine gemeinsame Sitzung mit dem Quartiersrat Glasower Straße durchzuführen.