You are currently viewing Das war unser Sommerfest

Pünktlich zum Sommerfest schaute die Sonne noch einmal vorbei. Und auch, als sie sich später etwas versteckte, trübte das die fröhliche Stimmung auf der Holzmannstraße nicht. Den ganzen Nachmittag strömten Familien und vor allem Kinder auf das Festgelände, bummelten an den Ständen vorbei, nahmen sich Infomaterial mit und ließen sich das leckere Essen schmecken. Für die Kinder gab es Bastel-, Spiel- und Sportangebote und die Älteren ließen sich von der Bühnenshow mitreißen.

Als Gäste begrüßte Quartiersmanager Manuel Kuhn Eva Majewski, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, und Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz. Der freute sich nicht nur über das internationale Bühnenprogramm, sondern auch, dass sich engagierte Bewohnerinnen und Bewohner zusammengefunden haben, „um das Fest mit Leben zu erfüllen.“ Die Idee, im Gebiet ein Quartiersmanagement einzurichten sei doch eine gute Idee gewesen, denn sie traf auf viele Akteurinnen und Akteure, die bereit sind, etwas zu machen, sagte er. Und er sei gespannt auf die nächsten Jahre, denn das Fest soll ja eine Tradition werden.

Wie immer mit dabei war Corinna Lippert, die Bezirkskoordinatorin für die QM-Gebiete, die das QM-Germaniagarten von Anfang an begleitet hat und demnächst in den verdienten Ruhestand geht. Im Gewühl zu sehen war auch ein weiterer Gast: Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, und Tempelhofer, der die Gelegenheit zu Gesprächen insbesondere mit jungen Menschen nutzte.

Eva Majewski, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, und Quartiersmanager Manuel Kuhn (v.l.n.r.) begrüßen die Gäste zum Sommerfest.

Bezirksstadträtin Eva Majewski betonte, dass das Fest eine gute Gelegenheit sei, sich besser kennenzulernen. Und sie dankte allen Beteiligten im Namen des Bezirksamtes für die gute Vorbereitung: Frau Rosenberger und Herrn Wilke vom Projektträger „Stadtmensch Berlin“ sowie  der AG Sommerfest, die aus Anwohnenden und Akteuren im Kiez besteht.

Das Motto des Festes sei ja Nachbarschaft, sagte sie und mit den 16 Ständen sei sicher ein Rekord aufgestellt worden. Sie nannte alle Beteiligten und warb darum, ihre Angebote auch zu nutzen. Und so half sie auch mal kurz hinter dem Eisstand aus, der Dank der Förderung durch den Aktionsfonds die kühle Leckerei kostenlos verteilen konnte. Gegenüber, am Stand des Quartiersmanagements, wurden im Akkord Luftballons aufgeblasen, sodass die beiden Gasflaschen schon eine Stunde vor Ende des Festes leer waren. 

Um 17 Uhr war Schluss, überall wurde eingepackt und aufgeräumt. Es gehört zum nachhaltigen Konzept, dass die Straße hinterher auch wieder sauber für den Verkehr freigegeben werden kann. Mit fleißig Helfenden, darunter Kinder aus der „Villa Holz“, war die Arbeit schnell getan. Nur die Sanitäter des DRK, die wie immer dabei waren, hatten an diesem Nachmittag glücklicherweise nichts zu tun und ließen sich die Feierabendwurst schmecken.

Impressionen

Am Stand der Marianne-Cohn-Schule, beim ADFC, am Stand von "TiK TiK" und der "Ackerpause", bei denen Kinder Seedballs basteln konnten (v.l.n.r.)
Informationen von den Stadtteilmüttern, das Spielmobil von "bwgt" e. V., kicken mit Union und Glitzertattoos am Stand der "Villa Holz". (v.l.n.r.)
Tanz und Musik von der serbisch-orthodoxen Kirchengemeinde und heiße Rhythmen aus Brasilien lockten das Publikum an. (v.l.n.r.)
Regionale Spezialitäten von der serbisch-orthodoxen Kirchengemeinde, lange Schlangen am Waffelstand von "outreach", gute Stimmung beim Grillen mit der Kita "Paradiesvogel" und sportliche Betätigung für die Jüngsten. (v.l.n.r.)
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