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Anlässlich des Berliner Pride Month wird Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann gemeinsam mit Vertreter*innen des Regenbogenfonds sowie anderen queeren Initiativen am 17. Juli 2025 die Progress Pride Flagge und Regenbogenflaggen um 12.30 Uhr vor dem Rathaus Tempelhof hissen und um 14 Uhr vor dem Rathaus Schöneberg.

„Der Berliner Pride Month ist ein Grund die Diversität, endlich erkämpfte Gleichstellung und das Engagement in unserem Bezirk zu feiern, erklärt Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann. „In den vergangenen Jahrzehnten wurden schon viele Hürden im Kampf um Gleichstellung genommen. Aktuell müssen wir jedoch feststellen, dass Rechte für queere Menschen weltweit, aber auch bei uns, wieder stärker unter Druck geraten. Dagegen wenden wir uns aktiv. In Schöneberg als historisch wichtiger Ort für queere Kultur ist kein Platz für Hass und Hetze. Mit der Flaggenhissung setzen wir ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz und wünschen allen einen fröhlichen, aber auch kämpferischen Berliner Pride Month.“ 1996 hisste Schöneberg als erster Bezirk die Regenbogenfahne vor seinem Rathaus und setzte damit gegen den Widerstand der damaligen Senatsinnenverwaltung ein deutliches Zeichen für die Vielfältigkeit und Akzeptanz der queeren Community.

Im Berliner Pride Month finden verschiedene queere Veranstaltungen statt. Zum 31. Mal gibt es Europas größtes Lesbisch-schwule Stadtfest am 19. und 20. Juli 2025 ab 11 Uhr rund um den Nollendorfplatz. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ist an beiden Tagen mit seinen Mitarbeitenden des Ehrenamtsbüros vertreten, die über die vielfältigen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements beraten. Auch das Jobcenter wird sich mit einem eigenen Infostand beteiligen und das Ordnungsamt wird vor Ort sein. Am Samstag präsentieren die Volkshochschule, die Fahrbibliothek und die Leo Kestenberg Musikschule ihre Angebote. Die Musikschulband „Dame Mas“ tritt am Sonntag auf der Hauptbühne auf und mit Salsa-Klängen zum Tanz auffordern. Der Christopher Street Day (CSD) Berlin startet am 26. Juli 2025 unter dem Motto „Nie wieder still“ um 12 Uhr an der Leipziger Straße. Das Bezirksamt nimmt mit einem eigenen Truck am CSD teil.

Der Pride Month ist auf die Stonewall Riots zurückzuführen. Am 28. Juni 1969 wehrten sich Schwule, Lesben und Transsexuelle gegen die willkürliche Polizeirazzia in einer Bar in der Christopher Street in New York, aus der tagelange Straßenschlachten resultierten. Der Widerstand der queeren Community am 28. Juni war Anlass für weitere Demonstrationen und Proteste. Seither setzt sich die LSBTIQ*-Bewegung für mehr Gleichbehandlung, Toleranz und gleiche Rechte ein.

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