Das Archiv der Museen Tempelhof-Schöneberg erweitert seine Sammlung um die bewegenden Geschichten von Migrant*innenorganisationen und präsentiert dieses Projekt erstmals im Rahmen von „CrossKultur“.
Am 29. November 2021 findet dazu ab 18.30 Uhr im Schöneberg Museum, Hauptstraße 40/42, eine Podiumsdiskussion statt, moderiert von Doris Akrap.
Das Archivprojekt „Vielfalt der Erinnerung“ stellt die Geschichten von sechs Organisationen in den Mittelpunkt, die neue Perspektiven auf die späten West-Berliner Jahre ermöglichen. Die in Interviews gewährten Einblicke in die Vereinsgeschichten beispielsweise von „Al Nadi – Treffpunkt für arabische Frauen“ oder vom „Verein Koreanischer Krankenschwestern und -pfleger sowie Krankenpflegehelferinnen und -helfer e.V.“, erzählen von den Anfängen der ältesten migrantischen Selbstorganisationen in Berlin.
Mit Dr. Manuel Gogos soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung das Sichtbarmachen und Bewahren dieser Geschichten für eine vielfältige Erinnerungskultur in Deutschland hat. Er ist freier Autor und Ausstellungsmacher und hat sich auf die Repräsentation und Musealisierung der Migration spezialisiert. Im November 2021 ist sein Buch „Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft. DOMiD – Ein Verein schreibt Geschichte(n)“ erschienen.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich unter E-Mail oder Tel.: 030-902 77 61 63. Es gilt die 2G-Regel.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „CrossKultur 2021“ gibt es hier.