Seit 2018 gibt es das Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB), initiiert von „Aktion gegen den Hunger“. Das Festival stellt Geschichten aus allen Teilen der Welt in den Mittelpunkt, die auf eindringliche Weise über den aktuellen Stand der Menschenrechte berichten. Das HRFFB 2022 wird von „Aktion gegen den Hunger“ in Partnerschaft mit „Greenpeace“ und „Save the Children“ ausgerichtet. Thematische Schwerpunkte sind humanitäre Hilfe und Hungerbekämpfung, Frieden, Schutz der Ressourcen und Umwelt sowie Kinderrechten, Flucht und Migration.
In diesem Jahr werden vom 13. bis 23. Oktober unter dem Motto „Beyond Red Lines“ 41 Dokumentarfilme gezeigt, in verschiedenen Kinos und als Stream. Dazu gibt es die neue Gesprächsreihe “Talking Humanity” mit Persönlichkeiten von internationaler Ausstrahlung. Das Publikum ist eingeladen, gemeinsam mit den Expertinnen und Experten unterschiedliche Themen zu diskutieren.
„Viele unserer diesjährigen Filme verdeutlichen, welche dramatischen Folgen es hat, wenn rote Linien übertreten werden. Sie erzählen aber auch von Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben, für eine bessere Welt zu kämpfen“, sagt Festival-Direktorin Anna Ramskogler-Witt.
Eröffnet wird das Festival mit „Ithaka“, einem eindringlichen Porträt über die Familie von WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Es macht deutlich, welche persönlichen Konsequenzen der Kampf um die Wahrheit nach sich ziehen kann.
Infos zu den Filmen, Spielorte, Ticketpreise und Zugang zu den Streams gibt es hier.
Gesprächsreihe “Talking Humanity”
Die Teilnahme an den Talks ist kostenfrei, bitte vorab registrieren. Die Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Veranstaltungsort ist das Festivalzentrum in der Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin.
14. Oktober, 18.30 Uhr
Raubkunst: Der Kampf um die Rückgabe afrikanischer Kunst
15. Oktober, 16.30 Uhr
Krisen-Hopping: Was interessieren uns die Katastrophen und Kriege von gestern?
16. Oktober, 17 Uhr
Lesung: Kira Vinke „Sturmnomaden“
16. Oktober, 18.30 Uhr
Gespaltene Gesellschaften: Wie schaffen wir mehr globale Gerechtigkeit?
17. Oktober, 18.00 Uhr
Entwicklung und Diplomatie: Mit Feminismus gegen den Hunger?
19. Oktober, 18.30 Uhr
Pressefreiheit: Welchen Preis hat die Wahrheit?
20. Oktober, 18.30 Uhr
Kinder im Netz: Missbrauch bekämpfen, ohne Persönlichkeitsrechte zu verletzen?