Steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere für Lebensmittel und Energie, stellen Berlinerinnen und Berliner vor große Herausforderungen. Viele geraten an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten und sehen mit Sorge in die Zukunft. Der Berliner Senat hat daher ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Entlastung beschlossen. Ein wichtiger Bestandteil ist der Ausbau der solidarischen Infrastruktur. Damit Energiearmut nicht zu sozialer Ausgrenzung führt, gibt es in Berlin das „Netzwerk der Wärme“. Es soll Orte der Begegnung und des nachbarschaftlichen Austauschs schaffen, bestehende Angebote bündeln, zivilgesellschaftliches Engagement fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Für den Erfolg des Netzwerks braucht es viele Unterstützerinnen und Unterstützer: Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs, Kultureinrichtungen und Clubs, Bibliotheken und Vereine, Gemeinden, Unternehmen, Verbände und private Initiativen. Ob zusätzliche Öffnungszeiten in der Bücherei, ein warmes Getränk und Beratung, Kulturangebote oder Hilfe zur Selbsthilfe – unter dem Motto „Gemeinsam geht es besser!“ öffnen die Mitglieder des Netzwerks ihre Türen, damit niemand in dieser schwierigen Zeit alleine bleiben muss.
Das Netzwerk wird Schritt für Schritt aufgebaut. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich willkommen – mit eigenen Angeboten, ehrenamtlichem Engagement oder auch Spenden. Wenn man selbst das Netzwerk mit Angeboten unterstützen will, kann man eine Nachricht per E-Mail senden. Das Land Berlin stellt 10,8 Millionen Euro für das Netzwerk zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Netzwerk gibt es hier.