Das war wirklich ein schöner Sonntag. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und im Oberlandpark herrschte ein buntes Treiben. Familien hatten sich auf der Wiese niedergelassen, die Älteren schauten von den Bänken zu und zwischendrin wuselten die Kinder herum. Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit, eröffnete mit Quartiersmanagerin Seira Kerber das Sommerfest, dankte den organisierenden Anwohnenden und freute sich über die gute Gelegenheit für die Nachbarschaft, sich zu treffen, kennenzulernen und auszutauschen. Das wurde auch reichlich genutzt, zumal gleichzeitig auch der Kultursonntag von Lunaelaltro stattfand. Organisiert wurde das Fest vom QM Germaniagarten und engagierten Anwohnenden und Einrichtungen.
Entlang der Wege hatten Projekte und Einrichtungen Stände aufgebaut, um ihre Angebote vorzustellen. Die Marianne-Cohn-Schule präsentierte Erzeugnisse der Schülerfirmen wie Keramik, Holzarbeiten und Stoffwaren. Am Stand des Quartiersmanagements gab es Infos zum Engagement im Quartier, Luftballons und die Kinder konnten eine Kiezkarte ausmalen. Das Lernlabor stellte sich vor, ebenso die Integrationslotsinnen und -lotsen vom Integrationszentrum Harmonie e. V. und die serbisch-orthodoxe Kirche. Die Stadtteilmütter hatten nicht nur Infoflyer dabei, sondern malten auch Henna-Tattoos.
Ein engagierter Anwohner hat einen Grill organisiert, auf dem im Akkord Würste, Hähnchenfilets, Gemüsespieße und Grillkäse gebrutzelt wurden. Schwer im Stress waren auch die Kinder aus der „Villa Holz“, die auf mehreren Geräten leckere Waffeln gebacken haben. Kaum war der Teig angerührt, bildete sich eine Schlange. Das Gleiche am Stand des Lernlabors, als afrikanisches Essen serviert wurde. Während die Erwachsenen gemütlich plauderten und der Musik zuhörten, waren die Kinder am Stand der Kita „Paradiesvögel“ mit Spaß dabei beim Dosen werfen. Gleich nebenan wurden am Schminktisch aus kleinen Mädchen und Jungen Tiger, Katzen und Prinzessinnen.
Auf dem Rasen zog Nico Lippolis, der „Schlagzeugmagier“, die Kinder in seinen Bann. Mit Hingabe und zum Teil erstaunlichem Rhythmusgefühl trommelten sie um die Wette. Als dann „Heart Beats of Africa“ aufspielten, hielt es keinen mehr auf den Bänken.
Das allgemeine Fazit: Es war ein wirklich gelungenes Fest und alle freuen sich schon auf das nächste Mal.